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BARF – Die Rohfütterung von Katzen
Ja, auch für Katzen gilt, dass man diese artgerecht füttern kann. Die Bestandteile eines artgerechten Barf-Menüs für Katzen sind denen eines Hunde Barf-Menüs sehr ähnlich. Allerdings gibt es auch Abweichungen, die es zu beachten gilt.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist BARF und was bedeutet barfen bei Katzen?
- Vorteile der Barf-Fütterung
- Katzen richtig barfen – Die Aufteilung der Barf-Mahlzeit
- Wichtige Bestandteile der Ernährung
- Barf Menge pro Tag & Fütterungsfrequenz
- Fertig-Barf für Katzen: Die einfache und gesunde Alternative für Anfänger
- Katzen auf BARF umstellen
- Was Du beim Barfen von Katzen beachten musst
- Barf für Freigänger-Katzen, Kitten und Allergiker
- Barf-Rezepte für Katzen
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Was ist BARF und was bedeutet barfen bei Katzen?
Barf für Katzen steht für "biologisch artgerechte Rohfütterung". Es handelt sich um eine Ernährungsmethode, bei der Katzen rohes Fleisch, Knochen, Innereien und andere natürliche Zutaten meist in großen Stücken erhalten, die dem Vorbild ihren wilden Vorfahren entsprechen und das natürliche Futter imitieren.
Die Idee hinter dem Barfen ist es, die Ernährung der Katze so naturgetreu wie möglich zu gestalten und ihr Nahrung anzubieten, die ihren natürlichen Instinkten und biologischen Bedürfnissen entspricht.
Bei der Ernährung mit Barf wird vollkommen auf Zusatz- & Konservierungsstoffe, Zucker und Getreide verzichtet.
Vorteile der Barf-Fütterung
Positive Einflüsse für Deiner Katze
Fertige Barf-Mixe für Einsteiger
Katzen richtig barfen – Die Aufteilung der Barf-Mahlzeit
Die Katze ist im Vergleich zum Hund ein echter Karnivore, also ein Fleischfresser, sodass die Barf-Mahlzeit zum Großteil aus tierischen Bestandteilen besteht.
Sie nimmt neben dem Fleisch, den Knochen und den Innereien ihres Beutetieres nur sehr wenig zusätzliches (pflanzliches) Futter auf. Auch der Mageninhalt der Beutetiere, wie zum Beispiel von Vögeln, Mäusen und anderen Kleintieren, bietet nur geringe Mengen an Kohlenhydraten & Faserstoffen in Form von pflanzlichen Bestandteilen. Fell und Haare werden auch nicht immer mitgefressen.
Dies spiegelt sich auch in der Barf-Fütterung wider, da der Napf dem natürlichen Beutetier nachempfunden wird, sodass die Katze höchstens 5% ihrer täglichen Nahrung in pflanzlicher Form erhält.
Beim Barfen werden für die Versorgung mit Faserstoffen Obst und Gemüse genutzt und vor der Fütterung fein püriert und sorgfältig unter das Fleisch verrührt. Hierbei eignen sich folgende Sorten besonders gut: Pastinaken, Zucchini, Möhren und Gurke.
Die restlichen 95% der Barf-Mahlzeit setzt sich aus tierischen Bestandteilen wie folgt zusammen:
- 75% Muskelfleisch (unterteilt in 60 % normales Muskelfleisch & 15% taurinhaltiges Muskelfleisch)
- 10 % gemischte Innereien (Lunge, Leber, Niere, Milz und ggf. Herz)
- 10 % rohe fleischige Knochen
Bei gesunden Katzen ohne Allergien solltest Du typische Beutetiersorten wie z.B. Rind, Geflügel und Fisch nutzen. Im besten Fall sollte Deine Katze 2-3 verschiedene Fleischsorten erhalten für eine optimale Nährstoffversorgung, jedoch ist dies nicht unbedingt notwendig, wenn Deine Katze weniger Fleischsorten verträgt.
Besondere Fleischsorten wie Pferd, Lamm, Wild und auch Exoten, solltest Du Deiner Katze nur geben, wenn sie anderes nicht verträgt. Dies ist wichtig, um im Fall einer entstehenden Allergie andere Sorten als Ausweichfutter zu haben. Solche Ausweichfuttermittel sollte die Katze vorher noch nie gefressen haben, da sonst ihr Organismus auch dahingehend eine Allergie entwickeln kann.
Wichtige Bestandteile der Ernährung
KATZEN BARFEN
Taurin beim Barfen von Katzen
Geeignete Fleischsorten für Katzen
Den Taurinbedarf einer Katze zu decken ist essenziell, da es als Neurotransmitter dient und nur in geringen Mengen im Körper selbst hergestellt werden kann. Taurin wird zudem für fast alle Vorgänge des Stoffwechsels benötigt.
Bei einem Taurinmangel können Fortpflanzungsprobleme, Entwicklungsstörungen und weitere gesundheitliche Mängel auftreten, sodass eine Mangelerscheinung sehr ernst genommen werden muss.
Freigänger Katzen erhalten durch selbsterlegte Beute die beste Taurinquelle, da viel davon im Blut des Tieres enthalten ist. Für Katzen, die selbst nicht jagen, gibt es jedoch folgende Futtermittel, die einen hohen Tauringehalt aufweisen & damit zur Taurindeckung genutzt werden können:
- Meeresfrüchte (Muscheln, Austern etc.)
- Einige Fischsorten wie Thunfisch & Dorsch
- Zungenfleisch
- Lammfleisch
- Rindfleisch
- Dunkles Geflügelfleisch
- Herz z.B. Hühnerherzen
Wenn Deine Katze diese Lebensmittel nicht verträgt oder nicht annimmt, kannst Du Taurin auch supplementieren und Taurin zufüttern in Form von Grünlippmuschelpulver. Wenn man der täglichen Futterration eine Messerspitze des Pulvers zufügt, dann wird somit die Taurinaufnahme optimiert bzw. abgedeckt.
Eine Überversorgung mit Taurin tritt nicht so schnell auf, eine Unterversorgung hingegen schon, sodass Du auch taurinhaltiges Fleisch und Grünlippmuschelpulver kombinieren kannst.
Zusätze für Katzen beim barfen
Um eine Barf-Mahlzeit optimal abzurunden und der Katze alle notwendigen Mineralien und Vitamine zukommen zu lassen, muss man neben den tierischen und pflanzlichen Bestandteilen noch ein paar Supplemente einsetzen.
Bei gesunden Katzen sind folgende Zusätze notwendig:
- Ein Fischöl, um ein optimales Omega-3- und Omega-6-Fettsäurenverhältnis herzustellen
- Seealgenpulver zur Jodversorgung
- Eigelb oder Lebertran, wenn kein Fisch mindestens 1x pro Woche gefressen wird, um Vitamin A und D abzudecken
- Taurinpulver zur Optimierung des Tauringehalts
Auch andere Zusätze sind bei Katzen denkbar und können zur Unterstützung bei Unverträglichkeiten oder auch Krankheiten ganz individuell ergänzt werden.
Das Zusammenstellen einer BARF-Mahlzeit ist Dir zu kompliziert?
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Barf Menge pro Tag & Fütterungsfrequenz
Die Futtermenge
Katzen kann man, im Gegensatz zum Hund, ad libitum also nach Belieben füttern, ohne dass sie im Normalfall zu- oder abnehmen, da sie ihre Futtermenge selbst regulieren. Für die Planung der Futtermenge kannst Du auf die Richtwerte zurückgreifen.
- Schlanke Wohnungskatze 2,5 %
- Schlanke, aktive Katze 3 %
- Adipöse Katze 2 %
Sollte Deine Katze Futter regelmäßig übriglassen, kannst Du die Futtermenge reduzieren. Genügt die Menge der Katze nicht, wird sie dies durch Lautäußerungen zum Ausdruck bringen und Du musst die Futtermenge bei normalgewichtigen Katzen erhöhen.
Bei übergewichtigen Katzen hingegen muss eine Restriktion der Futtermenge erfolgen, um ihre Figur im Optimalbereich zu halten und so den Grundstein für ein gesundes Leben zu setzen und das Idealgewicht zu erreichen. Auch Freigängerkatzen, die selbst Futter erjagen benötigen eine geringere Futtermenge. Bei diesen Katzen sollten auch die Snacks verringert und genauestens ausgewählt werden, um Kalorien zu sparen. Ein empfehlenswerter Snack ist um Beispiel getrocknete Lunge.
Allgemein kannst Du die Körperkondition Deiner Katze als Richtlinie verwenden für die Regulierung der Futtermenge. Eine gesunde Katze sollte eine gut fühlbare Taille haben, wenn Du mit den Händen über ihre Flanken gehst, und Du solltest die Rippen leicht spüren können, ohne sie sehen zu müssen.
Solltest Du Dir unsicher sein, ob Deine Katze zu dick oder zu dünn ist, kannst Du Deinen Tierarzt um Hilfe bitten.
Die Fütterungsfrequenz – Wie barft man Katzen?
Katzen benötigen mehrere kleinere Portionen pro Tag, sodass Du Deiner Katze mindestens 2 und bis zu 4 Mahlzeiten pro Tag anbieten solltest. Wenn das Futter länger unangerührt bleibt, kann es zudem vorkommen, dass Deine Katze das Futter gänzlich ablehnt, da Katzen von Natur aus keine Aasfresser sind und vollkommen frisches Futter bevorzugen.
Für ein langes Kauerlebnis empfiehlt es sich, dass Du das Barf im Stück fütterst und nicht zu klein schneidest. Sollte Deine Katze damit zuerst Schwierigkeiten haben, kannst Du die Zutaten kleiner geschnitten verfüttern.
Zudem sollte Deine Katze immer Wasser zur Verfügung haben, das idealerweise nicht direkt neben dem Futternapf steht. Im Gegensatz zum Hund trennen Katzen ihren Fressplatz und ihre Wasserquelle gern voneinander.
Fertig-Barf für Katzen: Die einfache und gesunde Alternative für Anfänger
Wenn Du neu in der Welt des Barfens für Katzen bist, kann die Zubereitung von rohem Futter zu Beginn einschüchternd wirken. Aber zum Glück gibt es eine praktische Lösung: Fertig-Barf.
Diese vorgefertigten Mahlzeiten bieten eine bequeme Möglichkeit, Deine Katze eine ausgewogene und artgerechte Ernährung zu bieten, ohne dass Du selbst jeden Aspekt der Rohfütterung meistern musst. Mittlerweile gibt es viele Angebote an Fertig-Barf, sodass für jede Katze und jeden Geschmack etwas vorhanden ist.
Warum Fertig-Barf?
- Zeitersparnis: Das Hauptargument für Fertig-Barf ist die Zeitersparnis. Anstatt verschiedene Fleischsorten und Ergänzungen zu besorgen und selbst zu portionieren, erhältst Du alles, was Deine Katze braucht, bereits fertig zubereitet.
- Ausgewogene Ernährung: Fertig-Barf berücksichtigen die Bedürfnisse von Katzen und bietet ausgewogene Rezepturen, die alle notwendigen Nährstoffe enthalten. Wichtig dabei ist, dass das Futter als „Alleinfuttermittel“ gekennzeichnet ist, da es sonst nicht bedarfsdeckend ist.
- Einfache Anwendung: Mit Fertig-Barf musst Du Dir keine Gedanken über das richtige Mischungsverhältnis machen. Du kannst die Portion einfach auftauen und verfüttern.
Katzen auf BARF umstellen
Idealerweise wird Deine Katze von Anfang an mit Barf ernährt. Aber selbst wenn Dein Tier bisher Dosen- oder Trockenfutter bekommen hat, musst Du keine Angst vor der Umstellung haben.
Ursprünglich erfolgt die Umstellung von Fertigfutter auf Barf schrittweise in etwa 3 bis 4 Wochen. Wie langsam dieser Prozess abläuft, hängt vom Alter, Gesundheitszustand, der Art und Intensität der Gewöhnung an das bisherige Futter ab und ist individuell. Entscheidend ist die vollständige Umstellung auf Barf, da eine Mischfütterung mit Fertigfutter zu Verdauungsproblemen führen kann.
Katzen sind von Natur aus sehr vorsichtig gegenüber neuem Futter. Mach Dir also keine Sorgen, wenn die Umstellung länger dauert. Ein Umstellungszeitraum von mehreren Wochen oder sogar Monaten ist bei Katzen normal und kein Grund zur Besorgnis. Gib Dir und Deiner Katze Zeit, probiere unsere Tipps fleißig aus und biete Deiner Katze verschiedene Angebote an Futter an.
Vor allem während der Umstellung solltest Du Deine Katze genauestens beobachten und auch den Kot, das Fell und die Haut sowie das Verhalten Deiner Katze in Betracht ziehen, um zu sehen, ob sie das Barf gut verträgt und mit der neuen Fütterung zufrieden ist. Solltest Du negative Veränderungen feststellen, hilft Dir ein Ernährungsberater gerne weiter, um das Barf besser zu individualisieren.
Die Durchführung der Umstellung
Bevor Du Deine Katze auf Barf umstellst, lass sie über Nacht fasten und beginne am nächsten Tag mit der neuen Fütterung. Die erste reine Barf-Mahlzeit besteht aus geschnittenem Muskelfleisch, und Du fügst schrittweise neue Zutaten pro Mahlzeit hinzu.
In den ersten Tagen der Umstellung kann es vorkommen, dass Deine Katze leichten Durchfall hat, da sich ihr Verdauungssystem umstrukturiert. Solange dies nur kurz anhält, musst Du Dir keine Sorgen machen.
Tipps für die Umstellung auf Barf von Katzen
Manche Katzen sind nicht sofort begeistert von der Futterumstellung. Dies kann verschiedene Gründe haben:
- Andere ungewohnte Konsistenz
- Vorher gewöhnt an Geschmacksverstärker
- Neue Futterbestandteile
- Unsicherheit
- Natürliche Vorsicht
Um diesen Vorlieben entgegenzuwirken und Deiner Katze einen einfacheren Einstieg ins Barfen zu ermöglichen, haben wir einige Tipps für Dich:
- Überbrühen oder anbraten: Wenn Deine Katze die rohe Konsistenz nicht kennt, kannst Du ihr helfen, indem du das Futter leicht anbrätst, sodass es innen noch roh ist, oder es mit lauwarmer Brühe übergießt.
- Bierhefe nutzen: Bierhefe ist durch ihren Geschmack sehr beliebt bei Katzen und kann als natürlicher Geschmacksverstärker dienen.
- Thunfisch: Auch Thunfisch im eigenen Saft kann hinzugegeben werden. Der intensive Geschmack überzeugt die meisten Vierbeiner.
- Altes Futter: Du kannst ein wenig vom alten Trockenfutter pürieren und als Topping darüberstreuen. Wenn Du vorher Nassfutter gefüttert hast, kannst Du etwas von der Flüssigkeit hinzufügen.
- Spiel mit Deiner Katze: Nutze ihren Jagdtrieb, um mit Stücken des Futters ein Spiel aufzubauen und so das leckere Barf interessant zu machen.
- Schrittweise Umstellung: Wenn Du bisher Trockenfutter gefüttert hast, kann es hilfreich sein, zuerst auf Dosenfutter umzusteigen, um Deine Katze langsam an feuchtes Futter zu gewöhnen. Danach kannst Du fein geschnittenes Muskelfleisch nutzen.
- Lachs- und Kokosöl: Diese Öle sind ebenfalls starke Geschmacksträger und können vielen Vierbeinern bei der Umstellung helfen.
Indem Du diese Tipps berücksichtigst, kannst Du die Umstellung auf Barfen für Deine Katze erleichtern und ihr dabei helfen, sich an die neue Ernährungsweise zu gewöhnen.
Was Du beim Barfen von Katzen beachten musst
Gefahr bei zu schneller Umstellung
Wenn Deine Katze bisher ein stark kohlenhydrathaltiges und fettarmes Futter erhalten haben, besteht eine erhöhte Gefahr einer Pankreatitis bei zu schneller Umstellung.
Dies liegt daran, dass die Bauchspeicheldrüse ihre Enzymzusammensetzung anpassen muss und der Abbau von Fettsäuren eingeschränkt sein kann, durch langjährige Fütterung von Fertigfutter.
Achte deshalb genau auf das individuelle Umstellungstempo Deiner Katze.
Das Dürfen Katzen nicht essen
Wenn es um die Ernährung von Katzen geht, ist es wichtig zu beachten, welche Lebensmittel für sie ungeeignet oder sogar schädlich sein können. Hier sind einige Nahrungsmittel, die Katzen nicht essen sollten:
Gekochte Knochen:
Gekochte Knochen können splittern und zu schweren Verletzungen im Magen-Darm-Trakt führen. Es ist sicherer, rohe Knochen zu füttern, die weich genug sind, um gekaut zu werden, ohne zu splittern. Wenn Deine Katze Knochen nicht mag oder Du Angst bei der Fütterung von Knochen hast, kannst Du auch ein Knochenmehl nutzen.
Schweinefleisch roh:
Rohes Schweinefleisch kann Parasiten enthalten, die für Katzen gesundheitsschädlich sein können. Es wird empfohlen, auf andere Fleischsorten wie Huhn, Rind oder Pute etc. zurückzugreifen.
Zu viel Fett:
Ein Übermaß an Fett in der Ernährung kann zu Verdauungsproblemen wie Erbrechen oder Durchfall führen. Achte darauf, das Fett in der Barf-Diät zwischen 8-15% beträgt. Solltest Du Fleisch wie z.B. Huhn oder Pute kaufen, welches ziemlich mager ist, musst Du reines Fett (z.B. Rinderfett) hinzufügen.
Kohlenhydrate wie Kartoffeln und Nudeln:
Katzen sind Fleischfresser und benötigen keine großen Mengen an Kohlenhydraten in ihrer Ernährung. Zu viele Kohlenhydrate können zu Übergewicht und anderen Gesundheitsproblemen führen.
Pansen und Milchprodukte:
Pansen und Milchprodukte können bei manchen Katzen zu Verdauungsstörungen führen, insbesondere bei laktoseintoleranten Tieren. Vermeide daher die Fütterung dieser Lebensmittel.
Missverständnisse beim Barfen
Beim Barfen für Katzen gibt es einige Missverständnisse, die wir gerne aufklären möchten, um ein besseres Verständnis für diese Ernährungsmethode zu vermitteln.
Infektionsgefahr:
Ein häufiges Bedenken bei Barfen ist die Infektionsgefahr durch rohes Fleisch. Es ist wichtig zu betonen, dass die richtige Handhabung von rohem Fleisch und eine sorgfältige Hygiene das Risiko von Infektionen deutlich minimiert. Durch geeignete Vakuumverpackungen des Frostfleisches, eine reibungslose Kühlkette und die normale Küchenhygiene beim Zubereiten, ist keine erhöhte Gefahr durch Infektionen gegeben.
Über- und Unterversorgung mit Nährstoffen:
Ein weiteres Missverständnis betrifft die Vorstellung, dass Barfen zu einer Über- oder Unterversorgung mit Nährstoffen führen kann. Durch eine sorgfältige Planung und gegebenenfalls die Zugabe von Ergänzungen kann eine ausgewogene Ernährung gewährleistet werden, da Barf die natürliche Nahrung imitiert.
Hohe Kosten:
Die Annahme, dass Barfen teuer ist, ist nicht korrekt. Barfen ist preislich vergleichbar mit hochwertigem Dosen- und Trockenfutter & kann kosteneffizient sein, wenn man preisbewusst Barf-Produkte einkauft und die Gesundheitsvorteile in Betracht zieht.
Hoher Zeitaufwand:
Der Zeitaufwand für die Zubereitung und das benötigte Zubehör von Barf wird oft überschätzt. Mit Fertig-Barf oder durch die Vorbereitung von größeren Portionen in einem Durchgang kann der Aufwand minimiert werden. Es ist auch wichtig zu bedenken, dass die langfristigen gesundheitlichen Vorteile für Deine Katze den zusätzlichen Aufwand rechtfertigen können. Zudem kannst Du Dein normales Küchen-Zubehör benutzen und danach in der Spülmaschine oder mit heißem Wasser einfach und bequem reinigen.
Barf für Freigänger
Viele Katzenbesitzer lassen ihren Samtpfoten viel Freigang an der frischen Luft. Was dies jedoch für die artgerechte Fütterung Deiner Katze bedeutet und, welche Besonderheiten Du zu beachten hast, erfährst Du hier.
Hierbei ist trotzdem zu beachten, dass Freigänger, die sich die Beute selbst fangen und damit eine andere Bedarfsregelung gilt. Dies bedeutet, dass die Menge dann entsprechend reduziert sein sollte.
Die ideale Futterverhältnis sollte sich auf 3-4 Fütterungen am Tag verteilen. 2 größere Mahlzeiten wären allerdings auch ausreichend. Im Gegensatz zu Hunden, finden Katzen ihr Futter unappetitlich, wenn es eine Weile stehen bleibt. Die Katze ist kein Aasfresser. Freilebende Katzen fangen sich ca. 6-7 Mäuse täglich. Jede Maus hat einen Tauringehalt von ca. 70m
Kitten barfen
Kitten gelten bis zur 8. Lebenswoche als Saugwelpen, beginnen aber bereits ab der 4. Lebenswoche feste Nahrung von der Mutter zu erkunden und zusätzlich zur Muttermilch aufzunehmen. Züchter sollten hierbei darauf achten den Kitten und der Katzenmutter verschiedene Futtermittel anzubieten, um die Katzen bestmögliche an Verschiedenes zu gewöhnen und Mäkeleien zu verringern.
Ab der 12. Lebenswoche sind Kitten vollkommen auf feste Nahrung angewiesen und können vollständig gebarft werden. Dabei unterscheidet sich der Barf-Plan nicht von dem eines erwachsenen Tieres.
Katzen werden grundsätzlich auch im Wachstum ad libitum, also ohne Beschränkung, gefüttert. Futtermengen von 10-20% vom Körpergewicht pro Tag sind hierbei zu erwarten.
Anfänglich sollte die Futterfrequenz bei 5-mal täglich liegen und sich bis zum 6-Lebensmonat nicht mehr als bis auf 4-mal täglich verringert werden. Danach kann sie auf 3-mal täglich und mit 12 Monaten auch auf 2-mal täglich reduziert werden.
Die Fütterungsfrequenz hängt jedoch individuell von Deiner Katze ab.
Barf für empfindliche Katzen oder Allergiker
Es gibt viele Katzen, die unter einer plötzlichen oder chronischen Krankheit leiden. Auch Allergien sind bei Katzen keine Seltenheit. Wie Du trotz Einschränkung Deine Katze immer noch artgerecht füttern kannst und was es zu beachten gibt, erfährst Du hier.
Mit der steigenden Anzahl an Katzen, die in unseren Haushalten Leben, wächst auch die Anzahl an Erkrankungen der Tiere, die aufgrund von Fehlernährung entsteht. An erster Stelle steht dabei die Niereninsuffizienz, aber auch Magen-Darm-Erkrankungen und allergische Reaktionen. Die mögliche Entstehung dieser Krankheiten bringt die Menschen dazu, sich bewusster mit der Fütterung, vor allem welche Bestandteile im Napf landen, zu beschäftigen.
Ein entscheidender Punkt ist, dass die Futtermittelindustrie vor allem „gesunde Ernährung und „Abwechslung im Napf“ verspricht. Es gibt eine vermeintlich große Auswahl an Dosen- und Trockenfutter für jeden Geschmack der Katzen. Ob diese dann immer individuell auf die Bedürfnisse des einzelnen Tieres abgestimmt sind, bleibt fraglich. Somit können dann auch Krankheiten wie Übergewicht und Diabetes entstehen.
Wenn Deine Katze erkrankt ist, wird dabei nochmals zwischen einer akuten und einer chronischen Krankheit unterschieden. Dementsprechend sollten die Barf-Produkte angepasst werden. Hierbei gibt es einige Dinge zu beachten. Katzen dürfen zum Beispiel bei einer Durchfallerkrankung keine 24h auf Nahrung verzichten (wie es bei Hunden möglich ist), da die Leber der Katze sich bereits nach 12h selbst entgiftet.
Um Deine Katze mit Barf optimal zu unterstützen, kannst Du Dir von einem zertifizierten Ernährungsberater einen individuellen Plan erstellen lassen, um ganz gezielt das Barf zu gestalten. Meist sind die Fleischsorten Lamm, Pferd, Wild sowie auch das Fleisch von Exoten besonders geeignet für Allergiker-Katzen. Das Fleisch vom Pferd ist sogar hypoallergen.
Durch das eigenständige Zusammenstellen der Mahlzeit mit Barf, hast Du zudem die volle Kontrolle über alle Bestandteile des Napfes.
Barf-Rezepte für Katzen
Stelle Deinen eigenen Barf-Napf für Katzen zusammen
Anbei findest Du zwei Rezepte für ein Tages-Barf-Menü für eine 5 Kilo schwere Katze. Sollte Deine Katze ein anderes Gewicht haben, kannst Du die Menge anpassen:
Leckeres Lamm für vierbeinige Genießer!
Verwöhne Deine Katze mit 90 g Muskelfleisch, 35 g Innereien (Leber, Milz, Niere, Herz), 15 g Rohfleischknochen sowie 10g Gemüse & Obst. Dazu solltest Du ein Fischöl, Seealgenmehl und Lebertran hinzufügen.
Die wöchentliche Portion Fisch!
Verwöhne Deine Katze mit hochwertigem Fisch und decke gleichzeitig den Vitamin-D Bedarf mit 90g Sprotten, 15g Innereien (Leber, Milz, Niere), 20 g Herz, 15 g rohen fleischigen Knochen sowie 10g Obst & Gemüse. Dazu kombinierst Du ein Fischöl und Seealgenmehl.
Hier findest Du vier weitere Barf-Rezepte für Katzen.
Jetzt auf BARF umstellen!
Genieße die Vorteile von BARF und biete Deiner Katze eine artgerechte & ausgewogene Ernährung.
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