Wenn Du Dir die Frage stellst, ob Hunde Ananas essen dürfen, wirst Du vielleicht von der Antwort überrascht sein, denn dein Hund kann von dieser Powerfrucht sogar extrem profitieren. Ananas ist frisch, getrocknet oder als Pulver ein neuer Trend unter den alternativen Heil- und Entwurmungsmitteln für Hunde. Vorsicht ist aber bei der Säure geboten.

Die Ananas, eine leckere Südfrucht

Ananas gehört zu den typisch tropischen Früchten. Sie ist so sonnenverwöhnt, dass sie in unseren Breiten nicht einmal im Treibhaus richtig gedeiht. Ursprünglich stammt die Frucht aus den warmen Regionen Südamerikas. Heute wird sie weltweit in warmen Gegenden angebaut. Ananas bedeutet übrigens so viel wie „Schopffrucht“, was auf ihre „Haarpracht“ zurückzuführen ist.

Ist Ananas ein geeignetes Futtermittel für Hunde?

Ananas ist unter bestimmten Umständen für Hunde eine wertvolle Nahrungsergänzung. Die Früchte liefern eine große Menge Nährstoffe und ist arm an Kalorien:

 

  • Kalium
  • Vitamin C
  • Spurenelementen wie Mangan, Eisen, Kupfer und Zink

 

Dazu steckt in der Ananas ein besonderer Stoff namens Bromelain. Der hat sich in klinischen Studien als natürliches Schmerzmittel einen Namen gemacht. Tatsächlich wirkte Bromelain laut Studien wie chemische Schmerzmittel. Vielleicht hast Du auch schon davon gehört, dass Ananas als natürlicher Wurmkiller bei Hunden gilt. Nun raten wir nicht dazu, auf klassische Wurmkuren zu verzichten. Es ist aber auf jeden Fall einen Versuch wert, Hunde mit Ananas zu füttern und damit ihre Gesundheit zu unterstützen.

Doch es gilt auch Folgendes zu beachten: in der frischen Ananas steckt eine Menge Säure. Deswegen musst Du mit dem Verfüttern der frischen Frucht vorsichtig sein. Von zu viel frischer Frucht kann Dein Hund Blähungen und Durchfall bekommen. Und noch etwas solltest Du bedenken: das enthaltene Kalium ist wichtig für Stoffwechselprozesse und wird vom Körper für die Funktion von Herzmuskel und Nerven benötigt. Allerdings erhöht Kalium auch den pH-Wert des Harns wodurch das Risiko der Struvitsteinbildung steigt.

So wird Ananas für Hunde bekömmlich

Bekommt Dein Vierbeiner ein oder zwei Stückchen frische Ananas gilt es nichts weiter zu beachten. Viele Hunde finden die Frucht aufgrund der Süße sehr lecker. Möchtest Du Ananas als Schmerzmittel oder Hausmittel zum Entwurmen geben, solltest Du zu extra-süßen statt sauren Früchten (steht auf dem Etikett), getrockneter Ananas oder Ananaspulver aus dem Reformhaus greifen.

Gib die Frucht als Nahrungsergänzung immer nur kurweise und setze die Produkte dann wieder ab. So halten sich Säure sowie Kalium in Grenzen und die Ananas ist bekömmlich für Deinen Hund.

Jetzt einfach auf BARF umstellen!

Keine Lust auf lange Informationssuche oder aufwendiges Portionieren? Mit unseren DLG-zertifizierten Komplett-Mixen ist Barfen so einfach wie eine Dose öffnen!

Alle anzeigen

Das könnte Dich ebenfalls interessieren

  • ein Golden Retriever

    Golden Retriever

    Der Golden Retriever ist eine der beliebtesten Hunderassen weltweit. Diese freundliche, intelligente und vielseitige Rasse ist unter anderem ein wunderbarer Begleithund.
  • Ein Cocker Spaniel

    Cocker Spaniel

    Der Cocker Spaniel ist eine charmante Hunderasse, die für ihre Schönheit, Intelligenz und lebhafte Persönlichkeit bekannt ist. Es ist eine mittelgroße bis kleine Rasse, die in zwei Hauptvarianten vorkommt: den Amerikanischen Cocker Spaniel und den Englischen Cocker Spaniel.
  • ein Havaneser

    Havaneser

    Der Havaneser ist eine Hunderasse, die nicht nur durch ihr liebenswertes Aussehen, sondern auch durch ihre freundliche Persönlichkeit besticht.
  • Eine schwarze deutsche Dogge

    Deutsche Dogge

    Die Deutsche Dogge, auch als "Apollo unter den Hunden" bekannt, ist eine majestätische Rasse, die für ihre Größe, Eleganz und Sanftmut berühmt ist. Sie ist eine der größten Hunderassen der Welt.
  • Ein Berner Sennenhund

    Berner Sennenhund

    Die stattliche Statur gepaart mit ihrem ausgeprägten Wachtrieb machen Berner Sennenhunde zu effektiven Beschützern von Familie und Haus. Doch müssen Hundehalter bei der Ernährung und Haltung einiges beachten. Alle Informationen findet ihr hier.
  • ein Deutscher Schäferhund

    Deutscher Schäferhund

    Der Deutsche Schäferhund zählt zu den klassischen deutschen Hunderassen. Die Tiere sind äußerst intelligent, nervenstark und selbstsicher. Es bedarf jedoch einiges bei der Haltung und Ernährung zu beachten. Worauf Hundehalter unbedingt achten müssen, erfährst Du hier.
  • Ein Dalmatiner

    Dalmatiner

    Unverwechselbar mit den schwarzen Punkten auf weißem Fell. Der Dalmatiner ist ein wunderschöner, mittelgroßer und agiler Hund. Das Tier ist ein besonders toller Familienhund und genau das Richtige für aktive Menschen mit Kindern. Intelligenz und Aktivität wollen auch gefördert werden. Das müssen Hundehalter beachten
  • Ein Sibirian Husky

    Sibirian Husky

    Sibiran Huskys haben einen enormen Bewegungsdrang und brauchen sehr viel Auslauf. Das gilt es für Hundehalter unbedingt zu beachten. Die Hunde stammen ursprünglich aus Sibirien und wurde als Schlittenhunde eingesetzt. Hundehalter müssen einiges bei der Ernährung und Haltung beachten.
  • Ein brauner Rhodesian Ridgeback

    Rhodesian Ridgeback

    Der Rhodesian Ridgeback gehört zu den eher größeren Hunderassen, die eine Körperhöhe von bis zu 69 cm erreichen können und dabei einen muskulösen Körperbau haben. Diese Rasse ist äußerst furchtlos und besitzt zudem einen besonderen Jagdtrieb, weshalb er schon früh als Jagdhund eingesetzt wurde.
  • Ein Deutscher Boxer

    Deutscher Boxer

    Der Deutsche Boxer ist ein unglaublich neugieriger, intelligenter und vor allen Dingen energiegeladener Hund. Dies gilt es für Hundehalter unbedingt zu beachten. Die Tiere brauche eine Menge Bewegung und müssen kognitiv gefördert werden. Was Hundehalter außerdem wissen müssen, erfahrt hier.