Zimt ist ein beliebtes Gewürz, das viele Menschen in der Küche verwenden – sei es in Gebäck, Heißgetränken oder anderen Speisen. Besonders in der kalten Jahreszeit ist Zimt allgegenwärtig. Aber was ist mit unseren vierbeinigen Freunden? Dürfen Hunde Zimt essen?

Darf Dein Hund Zimt essen?

Ja, Hunde dürfen Zimt essen, aber es sollte nur in kleinen, kontrollierten Mengen gefüttert werden. Zimt selbst ist für Hunde ungiftig und kann bei richtiger Verwendung gesundheitliche Vorteile bieten. Trotzdem gilt es, vorsichtig zu sein, da übermäßiger Zimtkonsum negative Auswirkungen haben kann. Wichtig ist auch die Wahl der richtigen Zimtsorte, da nicht jeder Zimt gleich ist.

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Welche gesundheitlichen Vorteile bietet Zimt für Hunde? 

Zimt ist nicht nur für Menschen nützlich, sondern kann auch für Hunde einige gesundheitliche Vorteile haben. Hier sind einige davon: 

  • Entzündungshemmend: Zimt hat entzündungshemmende Eigenschaften, die bei Hunden helfen können, die unter Gelenkproblemen oder Arthritis leiden. Vor allem ältere Hunde können von diesen Eigenschaften profitieren. 
  • Regulierung des Blutzuckerspiegels: Zimt kann helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren, was besonders für Hunde mit Diabetes von Vorteil sein könnte. Wenn Dein Hund an Diabetes leidet, solltest du dennoch immer zuerst Deinen Tierarzt konsultieren, bevor du Zimt als Ergänzung hinzufügst. 
  • Antioxidantien: Zimt ist reich an Antioxidantien, die den Körper vor schädlichen freien Radikalen schützen. Diese Antioxidantien können zur allgemeinen Gesundheit und Vitalität deines Hundes beitragen. 
  • Verdauungsfördernd: Bei leichten Magenproblemen kann Zimt die Verdauung anregen und dazu beitragen, Blähungen oder Verstopfung zu lindern. 

Risiken: Zimt in der richtigen Menge geben 

Auch wenn Zimt in kleinen Mengen vorteilhaft sein kann, solltest Du auf die Menge achten, die Du Deinem Hund gibst. Zu viel Zimt kann Magenreizungen verursachen, und bei übermäßiger Zufuhr kann es sogar zu Erbrechen oder Durchfall kommen. Deshalb ist es wichtig, Zimt immer nur in kleinen Mengen zu füttern und die Reaktionen Deines Hundes zu beobachten. 

Ceylon-Zimt vs. Cassia-Zimt: Welcher ist sicherer? 

Es gibt zwei Hauptsorten von Zimt: Ceylon-Zimt und Cassia-Zimt. Beide unterscheiden sich im Cumaringehalt, einer Substanz, die in großen Mengen schädlich für die Leber sein kann. Ceylon-Zimt enthält deutlich weniger Cumarin als Cassia-Zimt und ist daher die sicherere Wahl für Hunde. Cassia-Zimt sollte vermieden oder nur in sehr geringen Mengen gefüttert werden.  

Wie viel Zimt ist für Hunde sicher? 

Die Menge an Zimt, die ein Hund gefahrlos fressen kann, hängt von seiner Größe ab. Hier sind einige Richtwerte: 

Kleine Hunde: Eine Prise Zimt (nicht mehr als 1/8 Teelöffel) pro Tag

Mittelgroße Hunde: Bis zu 1/4 Teelöffel pro Tag

Große Hunde: Bis zu 1/2 Teelöffel pro Tag

Es ist immer ratsam, mit kleinen Mengen zu beginnen und zu sehen, wie Dein Hund darauf reagiert. 

In welchen Formen können Hunde Zimt essen? 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Deinem Hund Zimt zu geben. Hier sind einige Beispiele, wie du das Gewürz sicher in die Ernährung Deines Hundes integrieren kannst: 

Über das Futter streuen: Eine kleine Menge Zimt kann über das Futter Deines Hundes gestreut werden. Das verleiht dem Futter einen zusätzlichen Geschmack und bietet die gesundheitlichen Vorteile des Gewürzes. 

In hausgemachten Hundekeksen: Zimt ist eine beliebte Zutat in vielen Rezepten für Hundekekse. Du kannst Hundekekse mit Zimt leicht selbst herstellen, um sicherzustellen, dass alle Inhaltsstoffe für Deinen Hund sicher sind. 

Hundefreundliche Pumpkin Spice Latte: Wenn Du Deinem Hund ein besonderes Leckerli in der Herbstzeit gönnen möchtest, kannst Du ihm eine hundefreundliche Pumpkin Spice Latte zubereiten, die Zimt enthält. Hier ist das Rezept: 

  • Hunde-freundliche Pumpkin Spice Latte 

    Zutaten (für 1-2 Lattes):

    • 60 g Kürbis
    • Eine Prise Ceylon-Zimt
    • Eine Priese Kurkuma
    • 1 TL Kokos- oder Ziegenjogurt (optional zum garnieren)

    Zubereitung:

    Zuerst alle Zutaten miteinander mixen. Daraufhin in ein Hunde-freundliches Gefäß füllen und wahlweise mit etwas Jogurt garnieren und servieren.

Wann ist Zimt nicht für Hunde geeignet? 

Auch wenn Zimt für die meisten Hunde unbedenklich ist, gibt es Situationen, in denen du Zimt lieber vermeiden solltest: 

Hunde mit Leberproblemen

Aufgrund des Cumaringehalts kann Zimt, insbesondere Cassia-Zimt, für Hunde mit Lebererkrankungen schädlich sein. 

Schwangere Hündinnen

Zimt kann wehenfördernd wirken und sollte bei trächtigen Hündinnen vermieden werden. 

Hunde mit gesundheitlichen Problemen

Wenn Dein Hund gesundheitliche Probleme hat oder spezielle Medikamente einnimmt, solltest Du immer zuerst Deinen Tierarzt konsultieren, bevor Du Zimt oder andere neue Lebensmittel in den Speiseplan aufnimmst. 

Fazit: Dürfen Hunde Zimt essen? 

Ja, Hunde dürfen Zimt essen, solange er in kleinen Mengen gefüttert wird. Ceylon-Zimt ist die sicherere Wahl und bietet gesundheitliche Vorteile wie entzündungshemmende Eigenschaften, Unterstützung bei der Verdauung und antioxidative Effekte.

Achte darauf, dass Zimt nur in Maßen gegeben wird, und beobachte die Reaktion Deines Hundes. Ob als Ergänzung im Futter oder in hausgemachten Leckerlis – Zimt kann eine tolle Möglichkeit sein, Deinem Hund etwas Abwechslung und gesundheitlichen Nutzen zu bieten. 

FAQs - Dürfen Hunde Zimt essen

Ist Zimt für alle Hunde sicher? 

Ja, in kleinen Mengen ist Zimt für die meisten Hunde sicher. Hunde mit Leberproblemen oder trächtige Hündinnen sollten jedoch keinen Zimt erhalten.

Welche Zimtsorte ist besser für Hunde?

Ceylon-Zimt ist die sicherere Wahl, da er weniger Cumarin enthält als Cassia-Zimt.

Wie viel Zimt darf ich meinem Hund geben?

Für kleine Hunde eine Prise, für mittelgroße Hunde bis zu1/4 Teelöffel und für große Hunde bis zu 1/2 Teelöffel.

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