Wenn Du Dir die Frage stellst, ob Hunde Ananas essen dürfen, wirst Du vielleicht von der Antwort überrascht sein, denn dein Hund kann von dieser Powerfrucht sogar extrem profitieren. Ananas ist frisch, getrocknet oder als Pulver ein neuer Trend unter den alternativen Heil- und Entwurmungsmitteln für Hunde. Vorsicht ist aber bei der Säure geboten.

DARF ICH MEINEN HUND MIT ANANAS FÜTTERN?

Ja, Ananas ist unter bestimmten Umständen für Hunde eine wertvolle Nahrungsergänzung. Jedoch spielen Menge und Form der Darreichung eine wichtige Rolle.

Hund mit gestreckter Zunge

Abonniere unseren kostenlosen Newsletter und verpasse keine Infos zum Thema Hundeernährung!

Ist Ananas ein geeignetes Futtermittel für Hunde?

Die Früchte liefern eine große Menge Nährstoffe und ist arm an Kalorien: 

  • Kalium
  • Vitamin C
  • Spurenelementen wie Mangan, Eisen, Kupfer und Zink

Dazu steckt in der Ananas ein besonderer Stoff namens Bromelain. Der hat sich in klinischen Studien als natürliches Schmerzmittel einen Namen gemacht. Tatsächlich wirkte Bromelain laut Studien wie chemische Schmerzmittel. Vielleicht hast Du auch schon davon gehört, dass Ananas als natürlicher Wurmkiller bei Hunden gilt. Nun raten wir nicht dazu, auf klassische Wurmkuren zu verzichten. Es ist aber auf jeden Fall einen Versuch wert, Hunde mit Ananas zu füttern und damit ihre Gesundheit zu unterstützen.

Doch es gilt auch Folgendes zu beachten: in der frischen Ananas steckt eine Menge Säure. Deswegen musst Du mit dem Verfüttern der frischen Frucht vorsichtig sein. Von zu viel frischer Frucht kann Dein Hund Blähungen und Durchfall bekommen. Und noch etwas solltest Du bedenken: das enthaltene Kalium ist wichtig für Stoffwechselprozesse und wird vom Körper für die Funktion von Herzmuskel und Nerven benötigt. Allerdings erhöht Kalium auch den pH-Wert des Harns wodurch das Risiko der Struvitsteinbildung steigt.

  • Gut zu wissen:

    Ananas gehört zu den typisch tropischen Früchten. Sie ist so sonnenverwöhnt, dass sie in unseren Breiten nicht einmal im Treibhaus richtig gedeiht. Ursprünglich stammt die Frucht aus den warmen Regionen Südamerikas. Heute wird sie weltweit in warmen Gegenden angebaut. Ananas bedeutet übrigens so viel wie„Schopffrucht“, was auf ihre „Haarpracht“ zurückzuführen ist.

So wird Ananas für Hunde bekömmlich

Bekommt Dein Vierbeiner ein oder zwei Stückchen frische Ananas gilt es nichts weiter zu beachten. Viele Hunde finden die Frucht aufgrund der Süße sehr lecker. Möchtest Du Ananas als Schmerzmittel oder Hausmittel zum Entwurmen geben, solltest Du zu extra-süßen statt sauren Früchten (steht auf dem Etikett), getrockneter Ananas oder Ananaspulver aus dem Reformhaus greifen.

Gib die Frucht als Nahrungsergänzung immer nur kurweise und setze die Produkte dann wieder ab. So halten sich Säure sowie Kalium in Grenzen und die Ananas ist bekömmlich für Deinen Hund.

Sichere Dir jetzt Dein Probierpaket!

Mit unseren BARF Komplett-Mixen wird dein Hund sicher mit dem richtigen Obst und Gemüse versorgt. Entdecke unsere Komplett-Mixe mit unserem BARFER’S-Probierpaket

Das könnte Dich ebenfalls interessieren

Alles ansehen
  • Eine Pfote neben einem Apfel

    Dürfen Hunde Apfel essen?

    Eigentlich passt es doch wie die Faust aufs Auge: der beste Freund des Menschen und das beliebteste Obst der Deutschen. Doch ist das wirklich so? Vertragen Hunde Äpfel, tun sie ihnen gut oder können sie sogar das Gegenteil bewirken und Hunden schaden?
  • Blaubeeren

    Dürfen Hunde Blaubeeren essen?

    Reich an Antioxidantien: Blaubeeren sind wahre Nährstoffwunder und enthalten reichlich Antioxidantien. Mehr erfährst Du hier.
  • Ein Hund wird mit einer Scheibe Wassermelone gefüttert

    Dürfen Hunde Wassermelone essen?

    Für uns Menschen sind Wassermelonen erfrischend, saftig und gesund, sie enthalten viel Vitamin C und sind außerdem reich an Kalium. Aber kann man auch Hunde ohne Bedenken mit Wassermelone füttern?
  • Ein Bund Möhren auf dunkler Erde

    Dürfen Hunde Möhren essen?

    Möhren sind zweifelsohne gesund und nicht schädlich für Hunde. Es gibt keine Hinweise darauf, dass Hunde Möhren nicht vertragen könnten.
  • Ein schwarzer Hund schnuppert an einem Bund Broccoli

    Dürfen Hunde Brokkoli essen?

    Dein Hund hat einen saftigen Brokkoli vom Teller gemopst und jetzt fragst Du Dich, ob das gut sein kann? Wir schauen uns das Thema Brokkoli für Hunde etwas genauer an.
  • Ein Bund grüner Spargel

    Dürfen Hunde Spargel essen?

    Spargel ist eine schmackhafte Delikatesse. So manch ein Hund liebt die hellen Stangen ebenso wie Herrchen und Frauchen. Nur selten kommt es zu Unverträglichkeiten, trotzdem werden wir Dich hier über alle Vor- und Nachteile des Spargels für Deinen Hund informieren.
  • Ein Haufen roter, gelber, orangener Paprika

    Dürfen Hunde Paprika essen?

    Ganz klar: Hunde zählen zu den Carnivoren – den Fleischfressern. Nicht umsonst wirbt Hundefutter mit einem hohen Fleischanteil. Je höher der Fleischanteil, desto besser – in der Regel – die Qualität des Futters.
  • Ein Haufen weißer Champignons

    Dürfen Hunde Champignons essen?

    Die Frage, ob Hunde Champignons essen dürfen, ist mit einem klaren „Ja“ zu beantworten. Bei der Fütterung von diesen Pilzen ist aber einiges zu beachten, damit Dein Hund sie auch wirklich gut verträgt und es nicht zu Verdauungsproblemen kommt.
  • ein Haufen Tomaten

    Dürfen Hunde Tomaten essen?

    Tomaten sind einfach lecker! Wir verwenden sie in Saucen, gefüllt auf dem Grill, roh oder gekocht - Tomaten sind wahre Alleskönner, wenn es um die Zubereitung von Nahrungsmitteln geht.
  • Grüner und lila Kohlrabi

    Dürfen Hunde Kohlrabi essen?

    Kohlrabi ist ein äußerst leckeres und beliebtes Gemüse. Sowohl roh als auch gekocht essen wir es in Suppen, als Gemüsebeilage oder im Salat und erfreuen uns an dem schmackhaften Lieferant von Vitaminen und Ballaststoffen. Zudem ist es fast ganzjährig verfügbar, leicht verdaulich und auch nicht teuer.
  • Ein Haufen Kirschen

    Dürfen Hunde Kirschen essen?

    Um Dir diese Frage zu beantworten: Ja, Hunde dürfen Kirschen essen, aber dabei gibt es einige Punkte, die Du beachten musst, bevor Du ihm diese Früchte anbietest. Viele Menschen essen gerne Kirschen und wer erinnert sich nicht noch an das Kirschkern-Weitspucken aus seiner Kindheit?
  • Kartoffeln in einem Korb

    Dürfen Hunde Kartoffeln essen?

    Um Hunde ausgewogen zu ernähren, ist es wichtig, dass sie viele Mineral- und Ballaststoffe erhalten, ebenso wie Proteine und Kohlenhydrate. Kartoffeln sind reich an Mineralstoffen und Vitaminen wie beispielsweise B1, B2, B6 und C, Kalium, Kalzium und Magnesium.