Ursachen, Symptome und Behandlung

Wenn Dein pelziger Freund plötzlich häufiger zur Tür schielt, nur um ein paar Tropfen zu verlieren, oder wenn er im Wohnzimmer kleine "Überraschungen" hinterlässt, könnte es sein, dass er von einer lästigen Blasenentzündung geplagt wird. Blasenentzündungen, auch Zystitis genannt, sind bei Hunden relativ häufig und können, genau wie beim Menschen, unangenehme Symptome mit sich bringen. Wir schauen genauer hin!

 

Ursachen der Blasenentzündung 

Blasenentzündungen bei Hunden können durch eine Vielzahl von Faktoren ausgelöst werden:

 

Bakterielle Infektionen: Dies ist die häufigste Ursache. Bakterien können in die Blase gelangen und sich dort vermehren, was zu Entzündungen führt.

Steine in der Blase: Diese können Reizungen oder Blockaden verursachen und das Risiko einer bakteriellen Infektion erhöhen.

Tumore: In selteneren Fällen können Tumore in der Blase für die Entzündung verantwortlich sein.

Medikamente: Einige Medikamente können als Nebenwirkung Blasenreizungen verursachen.

Andere Ursachen: Zu diesen gehören Traumata, hormonelle Ungleichgewichte oder Fremdkörper in der Blase.

 

Symptome einer Blasenentzündung beim Hund

Ein Hund mit Blasenentzündung kann verschiedene Symptome aufweisen. Wie eingangs erwähnt, kann es beispielsweise passieren, dass der Hund häufiger als gewöhnlich uriniert oder sich an ungewöhnlichen Stellen erleichtert. Bei stubenreinen Hunden kann es passieren, dass sie plötzlich wieder in die Wohnung urinieren. Auch Schmerzen beim Wasserlassen sind möglich, die sich beim Hund durch Winseln äußern können. Ein deutliches Anzeichen ist Blut im Urin. Hier besteht dringender Verdacht auf eine Blasenentzündung oder eine andere Harnwegsinfektion.

Wenn Du vermutest, dass dein Hund eine Blasenentzündung hat, solltest Du ihn so schnell wie möglich zum Tierarzt bringen. Der Tierarzt wird eine Urinprobe nehmen und diese auf Bakterien, Kristalle und andere Anomalien testen. In einigen Fällen kann auch ein Ultraschall oder Röntgenbild erforderlich sein, um die Ursache der Entzündung zu ermitteln.

 

Behandlung der Blasenentzündung

Die Behandlung hängt von der genauen Ursache der Blasenentzündung ab:

Antibiotika: Wenn Bakterien die Ursache sind, wird der Tierarzt in der Regel ein Antibiotikum verschreiben.

Schmerzmittel: Diese können helfen, Schmerzen und Reizungen zu lindern.

Chirurgie: In Fällen, in denen Blasensteine oder Tumore die Ursache sind, kann eine Operation notwendig sein.

 

So kannst Du eine Blasenentzündung vorbeugen

Zur Vorbeugung von Blasenentzündungen ist es wichtig, dass dein Hund immer Zugang zu frischem Wasser hat und regelmäßig die Möglichkeit bekommt, sich zu erleichtern. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt können ebenfalls dazu beitragen, das Risiko von Blasenproblemen zu minimieren.

 

Fazit

Blasenentzündungen bei Hunden können unangenehm und schmerzhaft sein, aber mit der richtigen Behandlung und Vorsorge können sie effektiv behandelt und in vielen Fällen verhindert werden. Wenn du die Anzeichen einer Blasenentzündung bei deinem Hund bemerkst, zögere nicht, schnellstmöglich einen Tierarzt aufzusuchen. Je früher die Behandlung beginnt, desto besser sind die Chancen auf eine schnelle Genesung.

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