Während Hunde seit Tausenden von Jahren als Arbeits- und Wachtiere gezüchtet wurden, wurden Katzen hauptsächlich wegen ihrer Fähigkeit geschätzt, Schädlinge zu fangen. Doch inzwischen gibt es eine Vielzahl von Katzenrassen, die jeweils ihre eigenen Besonderheiten und Bedürfnisse haben. Dazu gehört auch die Ernährung. In diesem Artikel erfährst du, wie du die unterschiedlichen Katzenrassen am besten ernähren kannst und wie das Konzept des Barfens dabei eine wichtige Rolle spielen kann.

 

Grundlagen der Katzenernährung 

Egal welche Rasse, alle Katzen sind Fleischfresser. Das bedeutet, dass sie Fleisch benötigen, um alle notwendigen Nährstoffe zu erhalten. Pflanzliche Nahrungsquellen können von Katzen nicht in dem Maße verwertet werden wie von Menschen oder Hunden. Daher sollte der Hauptbestandteil der Katzennahrung immer tierischen Ursprungs sein.

 

Unterschiede zwischen den Rassen

Einige Katzenrassen, wie die Maine Coon oder die Norwegische Waldkatze, sind von Natur aus größer und aktiver als andere. Sie benötigen deshalb eine höhere Kalorienzufuhr. Andere Rassen, wie die Perser oder die Britisch Kurzhaar, neigen eher zu Übergewicht und benötigen eine kalorienärmere Ernährung.

Wiederum andere Rassen, wie die Sphynx, haben einen höheren Stoffwechsel und benötigen mehr Fett in ihrer Ernährung. Es ist daher wichtig, die Besonderheiten jeder Rasse zu kennen und die Ernährung entsprechend anzupassen.

 

Die beliebtesten Katzenrassen und ihre Bedürfnisse 

1. Maine Coon

Kalorienverbrauch: Aufgrund ihrer Größe und Aktivität benötigen Maine Coons mehr Kalorien als viele andere Katzenrassen.

Aktivitätsniveau: Hoch. Sie sind robuste, verspielte und aktive Katzen, die gerne klettern und jagen.

Gesundheitliche Anfälligkeiten: Hüftdysplasie, Herzerkrankungen, Polyzystische Nierenerkrankung, Spinale Muskelatrophie.

Lebenserwartung: durchschnittlich 12,5 Jahre.

Hang zum Übergewicht: Mittel. Bei richtiger Fütterung und genügend Bewegung halten sie meist ihr Idealgewicht.

 

2. Perser

Kalorienverbrauch: Moderat. Trotz ihrer flauschigen Erscheinung haben Perser einen durchschnittlichen Kalorienbedarf.

Aktivitätsniveau: Niedrig bis mittel. Sie sind ruhigere (Wohnungs-) Katzen.

Gesundheitliche Anfälligkeiten: Nierenerkrankung, Netzhautschwund.

Lebenserwartung: 12 - 14 Jahre.

Hang zum Übergewicht: Hoch. Ihr ruhiger Lebensstil kann zu Gewichtszunahme führen.

 

3. Siamkatze

Kalorienverbrauch: Mittel.

Aktivitätsniveau: Hoch. Sie sind sehr gesellig und benötigen viel Interaktion.

Gesundheitliche Anfälligkeiten: Herzprobleme, Atemwegserkrankungen, Augenprobleme, Pica Syndrom, Porphyrie.

Lebenserwartung: 18 - 20 Jahre.

Hang zum Übergewicht: Niedrig. Ihre aktive Natur hilft ihnen, schlank zu bleiben.

 

4. Britisch Kurzhaar

Kalorienverbrauch: Moderat.

Aktivitätsniveau: Mittel.

Gesundheitliche Anfälligkeiten: Herzerkrankungen, Nierenzysten.

Lebenserwartung: 12 - 16 Jahre.

Hang zum Übergewicht: Hoch, insbesondere, wenn sie nicht genug Bewegung bekommt.

 

5. Bengalkatze

Kalorienverbrauch: Hoch, da sie sehr aktiv sind.

Aktivitätsniveau: Sehr hoch. Bengalen sind für ihre Energie und ihren Spieltrieb bekannt.

Gesundheitliche Anfälligkeiten: Wenige, sie sind eine relativ robuste Rasse.

Lebenserwartung: 12 - 18 Jahre.

Hang zum Übergewicht: Niedrig. Ihre ständige Aktivität hilft ihnen, in Form zu bleiben.

 

6. Europäisch Kurzhaar

Kalorienverbrauch: Mittel.

Aktivitätsniveau: Mittel bis hoch.

Gesundheitliche Anfälligkeiten: Eine robuste Rasse mit wenigen spezifischen gesundheitlichen Problemen.

Lebenserwartung: 15 - 20 Jahre.

Hang zum Übergewicht: Mittel.

 

7. Norwegische Waldkatze

Kalorienverbrauch: Hoch, besonders in den kälteren Monaten, wenn sie ihr dichtes Fell behalten.

Aktivitätsniveau: Hoch. Sie lieben es zu klettern und zu erforschen.

Gesundheitliche Anfälligkeiten: Hüftdysplasie, Herzerkrankungen, IV-Glycogonese.

Lebenserwartung: 12 - 15 Jahre.

Hang zum Übergewicht: Mittel, aber sie neigen weniger dazu als einige andere Rassen, besonders bei ausreichender Bewegung.

 

8. Ragdoll-Katze

Kalorienverbrauch: Leicht erhöht aufgrund ihrer Größe.

Aktivitätsniveau: Niedrig bis mittel. Sie sind oft entspannt und ruhig.

Gesundheitliche Anfälligkeiten: Herzerkrankungen, Blasensteine.

Lebenserwartung: durchschnittlich 14 Jahre.

Hang zum Übergewicht: Hoch. Aufgrund ihres ruhigen Tempos können sie leicht Gewicht zulegen.

 

9. Angorakatze

Kalorienverbrauch: Mittel.

Aktivitätsniveau: Mittel. Sie sind lebhaft, aber nicht übermäßig aktiv.

Gesundheitliche Anfälligkeiten: Taubheit (besonders bei weißen Angoras), Ataxie, Augenprobleme.

Lebenserwartung: 15 - 18 Jahre.

Hang zum Übergewicht: Mittel.

 

10. Klassische Hauskatze

Last but not least: unsere klassische Hauskatze. Kein reinrassiger Stubentiger, sondern unsere „Katze von nebenan“. Hier ist jede Katze einzigartig. Daher ist es schwer, sie nach typischen Merkmalen zu klassifizieren.

Kalorienverbrauch: Dies kann variieren, abhängig von Größe, Aktivität und Alter der Katze, liegt aber oft im mittleren Bereich.

Aktivitätsniveau: Variabel. Während einige Hauskatzen eher ruhig und verschmust sind, gibt es auch sehr aktive und abenteuerlustige Exemplare.

Gesundheitliche Anfälligkeiten: Je nach individuellem genetischen Hintergrund kann es unterschiedliche Anfälligkeiten geben.

Lebenserwartung: 12 - 18 Jahre.

Hang zum Übergewicht: Mittel. Hauskatzen haben oft eine ausgewogene Körperstruktur, können aber bei zu wenig Bewegung und/oder Überfütterung übergewichtig werden.

 

Barfen – Eine natürliche Alternative

Beim Barfen werden Katzen rohes Fleisch, Innereien und gelegentlich auch kleine Mengen an Gemüse oder Obst gefüttert. Die Idee dahinter ist, die natürliche Ernährung von Wildkatzen nachzuahmen.

 

Viele Katzenhalter schwören auf das Barfen, da es einige Vorteile bietet:

Natürlichkeit: Barfen kommt der natürlichen Ernährung von Katzen am nächsten.

Qualitätskontrolle: Du weißt genau, was in der Nahrung deiner Katze steckt.

Gesundheit: Viele Halter berichten von glänzenderem Fell, besserer Verdauung und allgemein einer besseren Gesundheit ihrer Katzen.

Mit unseren Komplett-Mixen genießen du und deine Katze alle Vorteile vom Barfen ohne aufwendige Recherche oder komplizierte Zubereitung. Jetzt besser füttern!

Die Ernährung ist ein zentraler Aspekt für das Wohlbefinden deiner Katze. Während alle Katzen Fleischfresser sind, gibt es je nach Rasse unterschiedliche Bedürfnisse. Es ist daher wichtig, sich mit den speziellen Anforderungen der jeweiligen Katzenrasse vertraut zu machen. Das Barfen bietet eine natürliche und qualitativ hochwertige Ernährungsalternative, die bei richtiger Anwendung viele Vorteile haben kann. Und deine Katze wird es lieben!

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