Was für den Menschen gesund ist, ist nicht unbedingt auch automatisch gut für den Hund. Zucchini sind für Menschen ein gesundes Gemüse, doch wie verhält es sich bei der Fütterung des Hundes?

Achtung vor gefährlichen Bitterstoffen!

Das grüne Gemüse gehört zur Familie der Kürbisgewächse und wird von vielen Hundebesitzern gerne gedämpft oder püriert an ihre Vierbeiner verfüttert. Und vorab kann man sagen: die Zucchini, die für den Menschen bekömmlich ist (und nicht bitter schmeckt) und üblicherweise im Supermarkt zu erstehen ist, ist auch für den Hund ungefährlich.

Gefährlich wird es nur, wenn die Zucchini zu viel des Bitterstoffes Cucurbitacine enthält. Dieser Bitterstoff kommt in hoher Konzentration in Zierkürbissen vor und schmeckt nicht nur unangenehm bitter, sondern ist auch toxisch. Genau wie bei uns Menschen, kann es deshalb auch bei den Hunden bei einer Vergiftung mit diesem Bitterstoff zu üblen Symptomen wie Erbrechen, Durchfall, und starkem Speichelfluss oder Benommenheit kommen. Im schlimmsten Fall kann der Genuss von Zucchini je nachdem wie hoch der Anteil an Bitterstoffen ist, sogar tödlich enden.

Die Pflanze benötigt die Cucurbitacine, um sich zum Beispiel vor Fressfeinden zu schützen. Der Anteil der Bitterstoffe steigt vor allem bei länger anhaltender Hitze oder in Dürreperioden an. Insbesondere wenn du die Gemüsesorte aus deinem eigenen Garten beziehst, solltest du sehr vorsichtig sein. Hierbei kann es nämlich schnell zu unkontrollierten Kreuzungen kommen, durch die der Anteil der Bitterstoffe, die vor allem in den Samen stecken, stark in die Höhe schnellt. Dies erklärt auch, warum du Zucchini, Speisekürbisse und Gurken niemals in der Nähe von Zierkürbissen anpflanzen solltest.

Wie kann eine Vergiftung mit Zucchini beim Hund vermieden werden?

Da sich Zucchini mit einem hohen Cucurbitacine-Anteil optisch kaum von einem essbaren Kürbisgemüse unterscheiden, dient dir vor allem der Geschmack als Indiz. Manchmal ist die Schale auch etwas härter. Am Geschmack erkennst du, ob die Zucchini besonders bitter ist, weshalb du vorher immer eine kleine Scheibe abschneiden und diese probieren solltest. Im Zweifelsfall entsorgst du die Zucchini am besten gleich auf dem Kompost.

Bitte beachte, dass die Cucurbitacine im Gegensatz zu anderen Giftstoffen beständig gegenüber Hitze sind. Es bringt also nichts, sie in der Pfanne anzubraten. Falls dein Hund doch mal eine bittere Zucchini verzehrt hat, solltest du nicht zögern, schnellstmöglich einen Tierarzt aufzusuchen.

Jetzt einfach auf BARF umstellen!

Keine Lust auf lange Informationssuche oder aufwendiges Portionieren? Mit unseren DLG-zertifizierten Komplett-Mixen ist Barfen so einfach wie eine Dose öffnen!

Alle anzeigen

Das könnte Dich ebenfalls interessieren

  • ein Golden Retriever

    Golden Retriever

    Der Golden Retriever ist eine der beliebtesten Hunderassen weltweit. Diese freundliche, intelligente und vielseitige Rasse ist unter anderem ein wunderbarer Begleithund.
  • Ein Cocker Spaniel

    Cocker Spaniel

    Der Cocker Spaniel ist eine charmante Hunderasse, die für ihre Schönheit, Intelligenz und lebhafte Persönlichkeit bekannt ist. Es ist eine mittelgroße bis kleine Rasse, die in zwei Hauptvarianten vorkommt: den Amerikanischen Cocker Spaniel und den Englischen Cocker Spaniel.
  • ein Havaneser

    Havaneser

    Der Havaneser ist eine Hunderasse, die nicht nur durch ihr liebenswertes Aussehen, sondern auch durch ihre freundliche Persönlichkeit besticht.
  • Eine schwarze deutsche Dogge

    Deutsche Dogge

    Die Deutsche Dogge, auch als "Apollo unter den Hunden" bekannt, ist eine majestätische Rasse, die für ihre Größe, Eleganz und Sanftmut berühmt ist. Sie ist eine der größten Hunderassen der Welt.
  • Ein Berner Sennenhund

    Berner Sennenhund

    Die stattliche Statur gepaart mit ihrem ausgeprägten Wachtrieb machen Berner Sennenhunde zu effektiven Beschützern von Familie und Haus. Doch müssen Hundehalter bei der Ernährung und Haltung einiges beachten. Alle Informationen findet ihr hier.
  • ein Deutscher Schäferhund

    Deutscher Schäferhund

    Der Deutsche Schäferhund zählt zu den klassischen deutschen Hunderassen. Die Tiere sind äußerst intelligent, nervenstark und selbstsicher. Es bedarf jedoch einiges bei der Haltung und Ernährung zu beachten. Worauf Hundehalter unbedingt achten müssen, erfährst Du hier.
  • Ein Dalmatiner

    Dalmatiner

    Unverwechselbar mit den schwarzen Punkten auf weißem Fell. Der Dalmatiner ist ein wunderschöner, mittelgroßer und agiler Hund. Das Tier ist ein besonders toller Familienhund und genau das Richtige für aktive Menschen mit Kindern. Intelligenz und Aktivität wollen auch gefördert werden. Das müssen Hundehalter beachten
  • Ein Sibirian Husky

    Sibirian Husky

    Sibiran Huskys haben einen enormen Bewegungsdrang und brauchen sehr viel Auslauf. Das gilt es für Hundehalter unbedingt zu beachten. Die Hunde stammen ursprünglich aus Sibirien und wurde als Schlittenhunde eingesetzt. Hundehalter müssen einiges bei der Ernährung und Haltung beachten.
  • Ein brauner Rhodesian Ridgeback

    Rhodesian Ridgeback

    Der Rhodesian Ridgeback gehört zu den eher größeren Hunderassen, die eine Körperhöhe von bis zu 69 cm erreichen können und dabei einen muskulösen Körperbau haben. Diese Rasse ist äußerst furchtlos und besitzt zudem einen besonderen Jagdtrieb, weshalb er schon früh als Jagdhund eingesetzt wurde.
  • Ein Deutscher Boxer

    Deutscher Boxer

    Der Deutsche Boxer ist ein unglaublich neugieriger, intelligenter und vor allen Dingen energiegeladener Hund. Dies gilt es für Hundehalter unbedingt zu beachten. Die Tiere brauche eine Menge Bewegung und müssen kognitiv gefördert werden. Was Hundehalter außerdem wissen müssen, erfahrt hier.