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Die Anaplasmose ist eine durch das Bakterium Anaplasma phagocytophilum ausgelöste Krankheit, die für deinen Hund sehr gefährlich werden kann. Hauptüberträger des Erregers ist der Gemeine Holzbock, eine in Deutschland weit verbreitete Zeckenart. Das Bakterium befällt bestimmte weiße Blutzellen, dringt in sie ein und zerstört sie.
Eine Übertragung vom Hund auf den Menschen findet nicht statt. Der Nachweis des Erregers ist nur im Rahmen einer Blutuntersuchung möglich. Zwischen der Ansteckung mit dem Erreger und dem Ausbruch der Krankheit können wenige Tage bis mehrere Wochen liegen. Bricht die Krankheit aus, zeigt sich ein typisch verändertes Blutbild mit Blutplättchenarmut und Anämie.
Die Symptome der Krankheit sind eher unspezifisch und lassen daher keinen direkten Rückschluss auf eine Infizierung mit Anaplasma phagocytophilum zu. Der Hund wirkt lethargisch, leidet an Unwohlsein und Fressunlust. Plötzliches Fieber, Milz- und Lebervergrößerung und Gelenkentzündungen können ebenfalls auf eine Anaplasmose hindeuten. Daher ist bei einem Verdacht auf die Krankheit eine labortechnische Blutuntersuchung unerlässlich. Wird die Anaplasmose rechtzeitig erkannt, ist die Krankheit in den meisten Fällen heilbar. Dazu ist allerdings eine mehrwöchige Antibiotikagabe erforderlich.
Eine vorbeugende Impfung gegen den Krankheitserreger gibt es nicht. Daher ist der Schutz vor Zecken das Mittel der Wahl zur Prophylaxe. Nach dem Spaziergang solltest du deinen Hund gründlich nach Zecken absuchen und diese gegebenenfalls sofort entfernen. Abwehrende und abtötende Zeckenmittel zum Beispiel in Form von Sprays oder Halsbändern helfen, das Ansteckungsrisiko zu minimieren. Derartige Mittel beugen zumeist gleichzeitig auch dem Befall mit Flöhen vor und halten Mücken und andere Stechinsekten ab.
Auf Grund der zunehmend milderen Winter können Zecken während des ganzen Jahres aktiv sein. Die Prophylaxe sollte daher ebenfalls ganzjährig erfolgen. Sollte dein Hund trotzdem an Anaplasmose erkranken, tragen eine robuste Gesundheit und eine gute körperliche Verfassung dazu bei, dass dein Hund die Krankheit gut übersteht. Eine ausgewogene Ernährung ist für die Gesunderhaltung deines Hundes von entscheidender Bedeutung. Das wir hier Barfen empfehlen, versteht sich von selbst!