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Der Parson Russell Terrier zählt zu den offiziell anerkannten Hunderassen. Sein Namensgeber, der Pfarrer und passionierte Jäger, Parson Jack Russell, züchtete diese Rasse als Arbeitshunde für die Fuchsjagd. Sein Name ist Programm: Terrier leitet sich vom Lateinischen "terra", die Erde, ab. Der Parson Russell musste Füchse aus ihren Erdbauen vertreiben. Das erfordert Mut, eine gewisse Eigenständigkeit und Intelligenz.
Diese Eigenschaften zeichnen den Parson Russel Terrier bis heute aus. Er gilt als agiler, kluger und etwas dickköpfiger Zeitgenosse, der ausreichend Beschäftigung und eine konsequente Erziehung benötigt. Besonders auf seinen ausgeprägten Jagdtrieb ist zu achten. Falls seine Menschen nicht klar die Führungsrolle übernehmen, springt der Parson Russell bereitwillig ein - was zu Schwierigkeiten im Alltag führen kann. Davon abgesehen ist er ein robuster, ausdauernder und freundlicher Begleiter, der seine Besitzer auf Trab hält.
Ein Auszug aus den offiziellen Rassestandards:
Der Parson Russell Terrier wird in der FCI-Gruppe 3 "Terrier", Sektion 1 Hochläufige Terrier (Nr. 339) geführt.
- Herkunft: Großbritannien
- Lebenserwartung: 10 bis 15 Jahre
- Größe: Rüde ca. 36 cm, Hündin ca. 33 cm Widerristhöhe
- Fell: harsch, anliegend, rau oder glatt
- Fellfarbe: rein weiß, weiß mit lohfarbiger, gelber oder schwarzer Zeichnung
- Charakter: arbeitsfreudig, ausdauernd, intelligent, selbstbewusst
Parson Russell Terrier: Ernährung
Wie alle Hunde stammt auch der Parson Russell Terrier vom Wolf ab. Das heißt: Sowohl sein Gebiss als auch sein Verdauungstrakt weisen ihn als Fleischfresser aus. Das Barfen ist dabei die urspünglichste Form der Ernährung. Ein an die Bedürfnisse deines Hundes angepasster Barf-Ernährungsplan hilft ihm, gesund und agil bis ins hohe Alter zu bleiben. Dies gilt für den Parson Russell Terrier genauso wie für uns Menschen. Bei einem derart aktiven Hund muss auf ausreichende Kalorienzufuhr geachtet werden, allerdings muss der Hund dann auch entsprechend ausgelastet werden. Generell ist der Parson Russel Terrier kein Feinschmecker, sondern recht „offen“, was Futter angeht. Kurz: er frisst gerne alles, was ihm unter die Schnauze kommt! Umso mehr müssen Hundehalter darauf achten, dass die Ernährung gesund und ausgeglichen bleibt. Außerdem sollte frühzeitig in der Welpenschule trainiert werden, dass kein Futter vom Boden aufgenommen wird, ohne dass der Hundehalter ein „Okay“ dazu gegeben hat. Zu groß ist die Gefahr von Giftködern oder unverträglichen Lebensmitteln.
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