Dürfen Hunde Weintrauben essen?

Hunde – die kleinen Allesfresser. Manche Hunde fressen alles, was ihnen vor die Schnauze kommt. Das kann manchmal ganz schön gefährlich für die Vierbeiner werden.

Obst, so könnte man meinen, sei auch für Hunde gesund. Das trifft jedoch nicht auf alle Obstsorten zu. So sind Weintrauben, egal ob rot, grün oder als Rosinen, für Fellnasen sehr gefährlich. Sie enthalten Oxalsäure, die beim Hund zu Nierenversagen führen kann. Denn der Stoffwechsel von Hunden unterscheidet sich stark von dem des Menschen. Dabei kommt es immer darauf an, wie viele Weintrauben der Vierbeiner gefressen hat, wie schwer und welche Rasse er ist. Wobei kleine Hunde schon an geringsten Mengen der leckeren Trauben nach wenigen Tagen sterben können, vertragen andere, vor allem größere Rassen, weitaus mehr. Aber am besten achtest Du darauf, dass Dein Hund erst gar nicht die Weintrauben zu fressen bekommt. Falls Du einen Garten mit Weintrauben besitzt, solltest Du abgefallene Früchte immer zuerst einsammeln, bevor Du Deine Fellnase dort frei laufen lässt.

Symptome einer Vergiftung

Dein Hund kann von den verbotenen Früchten bestenfalls Durchfall bekommen oder erbrechen. Dann wurden die Früchte wenigstens aus dem Körper ausgeschieden. Er kann aber auch sein Fressen verweigern oder lethargisch erscheinen. Manche Vierbeiner können nach dem Genuss weniger Pippi absetzen. Falls Du unsicher bist, suche immer lieber den Tierarzt auf.

Was tun, wenn der Hund Weintrauben gefressen hat?

Hat Dein Hund lediglich ein paar Trauben genascht, dürfte dies im Normalfall nicht schlimm sein. Als Faustformel für ernsthafte Vergiftungen gilt: 10 g Weintrauben pro kg Gewicht des Hundes sowie 2,8 g Rosinen pro kg Gewicht. Rosinen wirken noch toxischer als frische Weintrauben. Sollte Dein Hund doch mal zu viel der leckeren Früchte erwischt haben, was auch für Trauben und Rosinen in Müsliriegeln, Kuchen und dergleichen gilt, dann musst du schnell handeln. Kontaktiere am besten sofort einen Tierarzt. Unter Umständen muss ein Erbrechen herbeigeführt werden. Oft verordnet der Tierarzt Aktivkohle zur Bindung der Giftstoffe.

Fazit

Vorsorge ist besser als Nachsorge. Also aufgepasst, damit es Deiner Fellnase lange gutgeht!