Arthritis ist eine Entzündungserkrankung, die die Gelenke betrifft. Sie tritt punktuell auf, was sie von einer chronischen Gelenkentzündung unterscheidet. Arthritis beim Hund kann durch Bakterien verursacht werden. Dann handelt es sich um eine sogenannte infektiöse Arthritis. Es gibt aber auch eine nicht-infektiösen Arthritis, die vom eigenen Immunsystem ausgelöst werden.

Symptome und Diagnose

Sollte Dein Hund an Arthritis leiden, dann wird er Schmerzen haben und Dir dies auf irgendeinem Wege mitteilen. Häufig bemerken Hundebesitzer eine Arthritis bei ihrem Tier dadurch, dass es lahmt, oder beim Anfassen des entzündeten Gelenks durch ihren Besitzer zurückzuckt, jault oder schnappt. Fällt Dir eines dieser Symptome auf, solltest Du das betroffene Gelenk Deines Hundes vorsichtig abtasten. Ist es warm und geschwollen deutet dies noch mehr auf Arthritis hin.

Häufig ist ein Hund mit Arthritis nicht mehr in der Lage dazu längere Spaziergänge zu absolvieren. Außerdem hat er wenig Appetit und schläft viel. Da ihm jedoch selbst das Liegen Schmerzen bereiten kann, ist es möglich, dass er sich beim Schlafen häufig umdreht. In jedem Fall solltest Du bei diesen Symptomen, mit Deinem Vierbeiner, den Tierarzt aufsuchen.

Durch eine Blutuntersuchung und Röntgenaufnahmen kann Arthritis diagnostiziert werden. Fällt das Ergebnis nicht zweifelsfrei aus, sind auch eine Gelenkspiegelung oder eine Punktion mögliche Diagnoseverfahren. Beide Methoden ermöglichen es dem Tierarzt in das Gelenk Deines Hundes hineinzusehen, beziehungsweise Gelenkflüssigkeit direkt aus dem betroffenen Gelenk zu entnehmen. Eingehende Untersuchungen führen dann zu einer zweifelsfreien Diagnose.

Therapie und Vorbeugung

Welche Therapie Deinem Hund hilft richtet sich danach aus, ob er an einer infektiösen oder nicht-infektiösen Arthritis leidet. Bei einer bakteriellen Infektion wird er mit Antibiotikum behandelt. Ist diese nicht der Fall reichen Schmerzmittel, kühlende Verbände und eine den Heilungsprozess unterstützende Physiotherapie.

Da Arthritis unter anderem durch Übergewicht ausgelöst werden kann, solltest Du gut auf die Ernährung Deines Hundes achten. Ist er zu dick, solltest Du die Futtermenge anpassen und für genügend Bewegung sorgen. Achte außerdem auf die Zahngesundheit Deines Hundes. Durch schlechte Zähne können entzündungsauslösende Keime in seinen Blutkreislauf gelangen.

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