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Ein Hund, der stark aus dem Maul riecht, ist nicht nur unangenehm, sondern oft auch ein Warnsignal für die Gesundheit.
Mundgeruch beim Hund kann viele Ursachen haben: von Zahnproblemen über Stoffwechselerkrankungen bis hin zur falschen Ernährung.
In diesem Beitrag erklären Dir unsere zertifizierten BARF-Ernährungsberater:
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Was hinter dem schlechten Atem Deines Hundes stecken kann
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Wie Du Mundgeruch beim Hund behandelst
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Welche Rolle BARF gegen Mundgeruch spielt
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Welche Hausmittel helfen können und wie Du vorbeugst
Mögliche Ursachen für Mundgeruch beim Hund
1. Zahnprobleme & Zahnsteinbildung
Zahnstein, Zahnbelag und entzündetes Zahnfleisch (Gingivitis) gehören zu den häufigsten Ursachen, warum ein Hund aus dem Maul stinkt.
Besonders kleine Rassen neigen aufgrund enger Zahnstellung zu schneller Zahnsteinbildung.
Bleibt das unbehandelt, kann es zu Parodontitis führen – einer schmerzhaften Entzündung, die oft starken Mundgeruch auslöst.
2. Entzündungen im Maul
Schleimhautentzündungen oder Verletzungen im Maulbereich führen häufig zu bakterieller Besiedlung und Geruchsentwicklung.
Chronische Entzündungen, z. B. nach Zahnverlust oder bei Immunschwäche, können den Geruch verstärken.
3. Stoffwechsel- und Organerkrankungen
Nicht immer sind Zähne schuld.
Mundgeruch beim Hund kann auch durch Stoffwechselprobleme entstehen:
Diabetes: Der Atem riecht süßlich nach Aceton
Nierenprobleme: Ein ammoniakähnlicher Geruch ist typisch
Lebererkrankungen: Oft mit bitter-metallischem Atem verbunden
4. Falsche Ernährung
Minderwertiges Hundefutter mit Zucker, Getreide oder künstlichen Zusatzstoffen kann Mundgeruch begünstigen.
Bleiben Futterreste zwischen den Zähnen hängen oder wird das Maul dauerhaft belastet, entsteht leichter Zahnbelag.
BARF mit frischen, naturbelassenen Zutaten unterstützt hingegen von Natur aus die Zahngesundheit.
5. Tumore in der Maulhöhle
Selten, aber möglich: Tumore im Kiefer- oder Rachenbereich können Gewebe zerstören und starken, fauligen Geruch verursachen.
Ein Tierarztbesuch ist hier zwingend notwendig.
Mundgeruch beim Hund behandeln
1. Tierärztliche Kontrolle
Wenn Dein Hund stark aus dem Maul riecht, sollte zunächst ein Tierarzt klären, ob Zahnstein, Parodontitis oder innere Erkrankungen dahinterstecken.
Eine professionelle Zahnreinigung kann akute Probleme lösen und weiteren Mundgeruch verhindern.
2. Hausmittel gegen Mundgeruch beim Hund
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Rohe Fleischige Knochen (RFKs): Sie fördern natürlichen Zahnabrieb und verringern Zahnstein
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Kausnacks & Zahnpflegeprodukte: Natürliche Kauartikel wie Rinderkopfhaut oder getrocknete Sehnen unterstützen die Maulhygiene
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Zähneputzen: Mit spezieller Hundezahnbürste und -paste
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Spirulina: Nährstoffreiche Mikroalge, die entzündungshemmend wirkt und auch bei Mundgeruch helfen kann
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Kokosöl: Manche Hundehalter nutzen es, um Zahnfleisch zu pflegen und Bakterien zu reduzieren
Welche Rolle spielt BARF gegen Mundgeruch?
Eine artgerechte Rohfütterung wie BARF kann aktiv zur Maulhygiene beitragen und die Ursachen von Mundgeruch direkt an der Wurzel bekämpfen.
Natürlicher Zahnabrieb
Bei der BARF-Ernährung bekommt Dein Hund rohes Fleisch und rohe Knochen, die beim Kauen wie eine natürliche Zahnbürste wirken.
Das Fressen von Knochen entfernt Zahnbelag, bevor er sich zu hartem Zahnstein entwickeln kann.
Dieser mechanische Effekt ist ein entscheidender Vorteil gegenüber weichem Fertigfutter, das kaum Kaubedarf erfordert.
Frei von Zucker & Getreide
Viele herkömmliche Futtersorten enthalten Kohlenhydrate und Zucker, die Bakterien im Maul nähren und so zu Plaque- und Zahnsteinbildung beitragen.
BARF verzichtet auf diese Zusätze komplett und setzt stattdessen auf naturbelassene Zutaten wie Fleisch, Gemüse und gesunde Öle.
Dadurch haben Bakterien weniger Nährboden, und der Mundgeruch wird von vornherein reduziert.
Stärkung des Immunsystems
Die nährstoffreiche Zusammensetzung von BARF liefert hochwertige Proteine, Fettsäuren, Vitamine und Mineralien, die das Immunsystem stärken.
Ein gesundes Immunsystem kann Entzündungen im Maulbereich besser abwehren und so die Ursache von unangenehmem Atem direkt an der Wurzel bekämpfen.
So trägt BARF nicht nur zur Zahngesundheit, sondern auch zum allgemeinen Wohlbefinden Deines Hundes bei.
Vorbeugung von Mundgeruch beim Hund
Regelmäßiges Zähneputzen
Tägliches oder zumindest mehrmals wöchentliches Zähneputzen ist die effektivste Methode, um Zahnbelag und Zahnsteinbildung vorzubeugen.
Mit einer speziellen Hundezahnbürste und -zahnpasta kannst Du die Maulhygiene Deines Hundes gezielt unterstützen.
Schon wenige Minuten Aufwand pro Tag können langfristig den Unterschied machen.
Hochwertige BARF-Ernährung
Eine artgerechte Ernährung bildet die Basis für gesunde Zähne und ein gesundes Maul.
BARF entlastet nicht nur die Verdauung, sondern verhindert auch, dass sich Plaque unnötig schnell bildet.
Dadurch reduzierst Du die Ursachen von Mundgeruch direkt über die Futterwahl.
Regelmäßige Zahnkontrolle beim Tierarzt
Selbst bei guter Zahnpflege können sich Zahnprobleme entwickeln, die mit bloßem Auge schwer zu erkennen sind.
Ein jährlicher Check beim Tierarzt hilft, beginnende Zahnfleischentzündungen oder Zahnstein frühzeitig zu entdecken und zu behandeln.
So beugst Du schwerwiegenden Erkrankungen vor, die oft mit starkem Mundgeruch verbunden sind.
Kausnacks für natürliche Zahnreinigung
Natürliche Kauartikel wie getrocknete Rinderhaut, Nackensehnen oder Hälse von der Pute fördern den Speichelfluss und wirken wie eine Zahnreinigung beim Kauen.
Sie bieten zusätzlich Beschäftigung und können Stress abbauen, während sie gleichzeitig Zahnbelag mechanisch reduzieren.
Achte darauf, Snacks ohne Zucker oder künstliche Aromen zu wählen.
Das Wichtigste in Kürze
Mundgeruch bei Hunden ist oft ein Hinweis auf Zahnprobleme oder Krankheiten.
Mit guter Zahnpflege, der richtigen Ernährung und gezielten Hausmitteln lässt sich viel erreichen.
Bei starkem oder plötzlichem Mundgeruch ist immer ein Tierarztbesuch sinnvoll.