Du fragst Dich, ob Honig gut für Deinen Hund ist?

Bei BARFER’S setzen wir auf natürliche Lebensmittel und zeigen Dir, wann Honig für Deinen Vierbeiner sinnvoll ist – unsere Ernährungsberater unterstützen Dich dabei mit ihrem Fachwissen.

Und weil Honig ein beliebtes Hausmittel mit vielen Vorteilen ist, erfährst Du hier, ob und wie Honig in die Ernährung Deines Hundes passt, welche Vorteile er bietet und worauf Du achten solltest, um mögliche Risiken zu vermeiden.

Was steckt im Honig?

Honig enthält zahlreiche wertvolle Inhaltsstoffe wie Enzyme, Vitamine und Antioxidantien, dazu kleinere Mengen an Proteinen, Aminosäuren und Mineralstoffen.

Besonders der hohe Anteil an natürlichen Zuckerarten wie Glukose und Fructose macht ihn zu einer schnellen Energiequelle.

Für Deinen Hund kann Honig in kleinen Mengen ein nützliches Ergänzungsmittel sein, zum Beispiel zur Unterstützung des Immunsystems oder bei der Wundheilung.

Darf Dein Hund Honig essen?

Ja, Dein Hund darf Honig essen – aber nur in kleinen Mengen und unter bestimmten Voraussetzungen.

Honig hat antimikrobielle und entzündungshemmende Eigenschaften und kann sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden.

Wann ist Honig tabu?

  • Welpen oder Hunde mit empfindlichem Immunsystem sollten keinen Honig bekommen, da Honig Bakterien wie Clostridium botulinum enthalten kann.

  • Auch ältere Hunde mit bereits geschwächtem Immunsystem sollten besser darauf verzichten.

  • Bei Diabetes, Bluthochdruck oder Nierenproblemen ist Honig in der Regel ungeeignet, da er den Blutzuckerspiegel rasch ansteigen lässt.

Sprich bei Unsicherheiten immer mit Deinem Tierarzt oder lass Dich von unseren BARFER’S Ernährungsberatern individuell beraten.

Wie viel Honig darf Dein Hund bekommen?

Die Menge richtet sich nach der Größe Deines Hundes:

  • Kleine Hunde: ¼ Teelöffel

  • Mittlere Hunde: ½ Teelöffel

  • Große Hunde: 1 Teelöffel

Honig sollte nicht täglich gegeben werden, um das Risiko von Übergewicht oder Zahnproblemen zu minimieren – immerhin besteht er zu 70–80 % aus Zucker.

Ab wann dürfen Hunde Honig essen?

Hunde dürfen Honig frühestens ab einem Alter von 18 Monaten bekommen, weil erst dann ihr Immunsystem vollständig ausgereift ist.

Ältere Hunde mit schwacher Abwehrkraft sollten ebenfalls keinen Honig bekommen.

Vorteile von Honig für Deinen Hund

Innerliche Anwendung

  • Beruhigung der Atemwege: Honig kann Husten lindern und gereizte Atemwege beruhigen. Wissenschaftlich erwiesen ist dies bei Hunden jedoch bislang nicht – ein Tierarztbesuch bleibt bei Husten Pflicht.

  • Förderung der Verdauung: Enzyme im Honig unterstützen bei uns Menschen den Stoffwechsel. Für Hunde gibt es zwar noch keine gesicherten Studien, aber Fenchelhonig wird bereits erfolgreich bei leichten Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt. Beachte: Manche Hunde reagieren allergisch auf Fenchel, daher vorher Rücksprache mit dem Tierarzt halten.

  • Stärkung des Immunsystems: Antioxidantien im Honig können die Abwehrkräfte Deines Hundes unterstützen.

Äußerliche Anwendung

  • Förderung der Wundheilung: Honig wirkt antibakteriell, antimikrobiell und hilft, kleinere oberflächliche Wunden schneller heilen zu lassen. Studien zeigen, dass er sogar antibiotikaresistente Keime abtöten kann. Für die Behandlung solltest Du sterilen medizinischen Honig verwenden.

  • Linderung bei Insektenstichen und Juckreiz: Eine dünne Schicht Honig kann beruhigen und Infektionen vorbeugen – besonders geeignet ist Manuka-Honig.

  • Ohrenentzündungen: Verdünnter Honig kann entzündete Ohren beruhigen, sollte aber nur nach tierärztlicher Rücksprache angewendet werden. Erste Studien deuten darauf hin, dass Honig je nach Konzentration ototoxisch wirken könnte und das Innenohr schädigt.

Ist Honig gefährlich für Hunde?

In kleinen Mengen ist Honig für die meisten Hunde unbedenklich. Dennoch gilt:

  • Wegen des hohen Zuckergehalts kann übermäßiger Honiggenuss Übergewicht und Zahnprobleme verursachen.

  • Hunde mit Diabetes, Bluthochdruck oder Nierenerkrankungen sollten keinen Honig erhalten. Eine Ausnahme gilt nur im Notfall, wenn er gezielt zur Behandlung einer Unterzuckerung eingesetzt wird – und das nur unter tierärztlicher Anleitung oder mit Hilfe unserer Ernährungsberater.

  • Manche Hunde reagieren allergisch auf Honig. Beobachte Deinen Hund nach der ersten Gabe sorgfältig. Bei bekannter Allergie gegen Bienengift sollte Honig tabu sein.

Tipp: Zahngesundheit nach Honiggenuss

Gib Deinem Hund nach dem Honiggenuss einen Kausnack oder putze ihm die Zähne, um das Risiko von Zahnstein und Karies zu verringern.

Eine Kombination aus artgerechten Kauartikeln und regelmäßigem Zähneputzen ist die effektivste Methode, um die Zahngesundheit langfristig zu erhalten.

Welcher Honig eignet sich für Hunde?

Am besten verwendest Du naturbelassenen, unbehandelten Honig ohne Zusatzstoffe.

Besonders Manuka-Honig ist wegen seiner starken antibakteriellen Wirkung beliebt und eignet sich auch gut für die äußere Anwendung.

Dürfen Hunde Manuka-Honig essen?

Ja, Dein Hund darf Manuka-Honig essen.

Durch seinen hohen MGO-Gehalt (Methylglyoxal) hat er besonders starke antibakterielle Eigenschaften und eignet sich für die Unterstützung der Wundheilung und zur Stärkung des Immunsystems.

Zudem ist er weniger schädlich für die Zähne.

Dürfen Hunde griechischen Joghurt mit Honig essen?

Ja, sofern der Joghurt zuckerfrei und frei von künstlichen Süßstoffen wie Xylit ist.

Griechischer Joghurt hat meist einen geringeren Laktosegehalt und ist daher besser verträglich.

Du kannst Deinem Hund auch Ziegenjoghurt anbieten, wenn er Kuhmilch-Produkte nicht so gut verträgt.

Beide Joghurt-Varianten enthalten Probiotika - wertvolle Kulturen für eine gesunde Darmflora.

Honig und BARF-Ernährung

Honig kann ab und zu eine sinnvolle Ergänzung in der BARF-Ernährung (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter) sein – zum Beispiel für sportlich aktive Hunde oder zur Unterstützung der Regeneration nach Krankheiten.

Er liefert schnell verfügbare Energie und wertvolle Enzyme, sollte aber kein fester Bestandteil der täglichen Ernährung sein.

Fazit: Wann darf Dein Hund keinen Honig essen?

Verzichte auf Honig, wenn Dein Hund:

  • jünger als 18 Monate oder bereits älter und immunschwach ist

  • an Diabetes leidet oder zu Übergewicht neigt

  • allergisch auf Honig oder Bienengift reagiert

  • Zahnprobleme hat

Wenn Du unsicher bist, ob Honig für Deinen Hund geeignet ist, sprich mit Deinem Tierarzt oder nutze die Beratung unserer BARFER’S Ernährungsberater.

Mit der richtigen Dosierung kannst Du Deinem Hund mit Honig etwas Gutes tun – sowohl innerlich als auch äußerlich.

Dein nächster Schritt

Honig kann eine sinnvolle Ergänzung sein, wenn er richtig eingesetzt wird.

Unsere BARFER’S Ernährungsberater unterstützen Dich dabei – und in unserem Shop findest Du passende BARF-Produkte für eine artgerechte, natürliche Ernährung.

Das könnte Dich ebenfalls interessieren